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Zigarre & Whisky

Mein Onkel  hatte Geburtstag. Der 70. Geburtstag war es. Am Karfreitag war der grosse Tag, aber Corona hat das alles etwas durcheinander gewirbelt. Das Schöne (ja ich suche immer etwas Schönes) war, etwas später konnte man noch den 40. Hochzeitstag mitfeiern. Rubinhochzeit und so – krass oder?! Mich brachte das alles etwas ins improvisieren. Hatte ich einige Ideen für das Geschenk, war zuerst das Zubehör nicht zu bekommen, da die Grenzen geschlossen waren. Und da vieles nicht direkt in die Schweiz lieferbar ist, war da einfach nix. Das war schon sehr speziell, aber jaja, auch das war eine interessante Erfahrung. Ja und dann bekam ich kurz vorher die offizielle Einladung (man wusste eben, dass ich wegen anderer Termine beim Verschiebedatum nicht dabei sein konnte) und da sah ich dann, dass auch Rubinhochzeit gefeiert wurde. So wurde das Geschenkt kurzerhand ausgebaut, dass auch meine Tante was zur Feier hatte.

Aber mal zur Idee. Mein Onkel zeigte uns vor mehr als einem Jahr einen selbstgebauten Humidor mit seinem kreierten Logo. Wenn das nicht schon 2 tolle Aufhänger waren. Und dann habe ich noch erfahren, dass er es geniesst, dazu einen Whisky zu trinken.

Eine Zigarrenbanderole war die Ursprungsidee. Erst hiess es, aus dem KE seiner Initialen ein Wappen zu bauen. Gut, liess es sich dann für meine Tante mit RE auch gut verändern.

Dann habe ich mich in die Welt der Zigarren begeben. Ehrlich, ich hatte so gar keine Ahnung. Wie verschenkt man was, von dem man keine Ahnung hat? Und ohje, die müssen ja irgendwie noch feucht gehalten werden. Ganz langsam bekam ich ein paar wichtige Infos. Ich hab mich für eine kleine Reise durch verschiedene Länder-Zigarren entschieden und dafür, dass die Zigarren nur mit Nummer und eigenem Wappen versehen sind. Dazu ein Beiblatt, wo man nach dem Rauchen lesen kann, was gut war, oder eben nicht. Die Rauchwaren habe ich dann noch in einer Filzhülle hübsch verpackt, bis sie dann in den Humidor dürfen noch in Folie verpackt.

Beim Hochprozentigen konnte ich dann schon eher auf meine Erfahrungen bauen. Anderseits sollte es was Besonderes sein. So habe ich einen Aargauer Whisky gefunden. Cool oder, dass es sowas auch aus dem Rüeblikanton gibt?! Für deutsche Mitlesen Rüebli = Karotten. Probieren konnte ich ihn aber leider nicht. Apropos Rüebli, den Rüeblibrand kannte ich schon und ich fand das war etwas typisches, hoffentlich passendes für meine Tante. Sie bekam auch noch einen Grappa und einen tollen Kirsch – den Besten überhaupt. Ich mag ja eigentlich keinen Kirsch, bei dem war ich einfach nur erstaunt.  Hemmiker Nr.1 heisst er und ich kenne ihn aus der Brennerei in Stetten.

Ja und nun hiess es noch, alles hübsch zu verpacken. Die Flaschen habe ich gaaaaaaaaaaaaaaaaanz ganz vorsichtig geätzt. Bitte Leute, die Ätzpaste ist echt Teufelszeug, also seit super vorsichtig damit. Genial ist es dennoch, was man damit machen kann! Toll geworden die Flaschen und das besondere Zigarre-Whiskyglas, oder?

Die Holzkiste, das Filzset und die – untersetzer sind mit Wärmeübertragungsfolie verschiedenster Art bearbeitet. Dann noch etwas Vinylfolie am rechten Ort, Karten im passenden Design, was Schokoladiges… ach ich weiss glaube ich gar nicht mehr alles. Ich finde aber, es ist ein richtig hübsches Geschenk geworden und wie ich gehört habe, ist es richtig gut angekommen.

Achja, und weil Corona immer noch ein Thema ist, gab es zu der Party dann noch die passenden Masken.

Und so bleibt mir nur euch zu sagen – geniesst das Leben und bleibt gesund.

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